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Gast

guten tag

ich hätte mal einige grundlegende fragen zu dem job einen promoters.
ich bin im moment im einzelhandel tätig und zwar in einem elektrogeschäft wo mein job schon zu 99% sicher ist.was mich natürlich daran stört is der verdienst als verkäufer obwohl ich selbst eine sehr gute einzelhandelskaufmann ausbildung genießen konnte.ich habe mich gestern einige stunden mit einer promoterin unterhalten und was ich da so gehört habe was man als promotion kraft verdienen kann war echt nicht schlecht.

wie ich mir den job als promotion kraft vorstelle erkläre ich hier mit vor und nachteilen.

VORTEIL
-du machst genau das was ich meinem job als verkäufer auch gut finde und zwar den direkten kontakt mit menschen
-du hast immer mit neuen produkten zu tun
-du lernst immer neue menschen und neue standorte kennen
-du verdienst im gegensatz zum kaufmann im einzelhandel ordentlich geld
-es ist ein job der sehr sicher ist weil viele seiten provitieren (die märkte die kein personal hinstellen müssen / die firmen die ihre produkte schneller verkaufen / der kunde der direkt beraten wird )
-du wirst für das bezahlt was du kannst nämlich verkaufen

NACHTEILE
-der ganze finanzkram
-die unpünktliche bezahlung der argenturen
-die abzüge.........?

wie schaut es konkret mit dem verdienst aus wenn ich 6 tage die woche arbeite womit ich kein problem habe vorallem nicht in den wintermonate
die frage ist am ende ob ich einen festen job für einen promotion job / selbständigkeit kündigen soll oder ob man am ende auch nicht mehr rausbekommt oder vielleicht sogar noch weniger als im einzelhandel

Gast

genau, die Nachteile ...

was machst Du, wenn eine Agentur nicht zahlt?
was machst Du, wenn Du krank bist? => die Tage werden Dir nämlich nicht bezahlt
was machst Du, wenn Du gerade nicht genug Aufträge bekommst oder diese kurzfristig abgesagt werden? => unbezahlte Leerlaufzeiten
Es gibt Jahreszeiten, da geht gerade in der Technikschiene außer TK nicht sehr viel ... sollte man aber als Verkäufer mitbekommen haben, dass das schwankt.

Wenn man so 'nen Studenten sich anhört, was der am Tag bekommt und, da ja nicht Vollzeit, meist auch brutto für netto einstecken kann, da wird man sicher grün vor Neid. Aber aufgrund der genannten Risiken sollte man zumindest als Vollzeitler Rücklagen bilden, um Kranken- und Altersversicherung muss man sich selbst kümmern, und schwupps ist man je nach Promo bei dem, was man als Verkäufer auch netto hat.
Kommt natürlich auf die Promo an ... es gibt welche, da steht man für 130 € am Tag im Markt, aber genauso gibt es Agenturen, die zahlen nur 80 oder 90 €. Dann gibt es Jobs auf reines Fixum oder auch mit Provision, bei letzteren kommt dann je nach Markt viel oder wenig Kohle rum.
Man muss sich das alles schon recht geschickt legen, um tatsächlich auch Abwechslung zu haben und rumzukommen.

Lustigerweise hat mich gerade vor ein paar Tagen auch ein Verkäufer angemailt, den ich kenne und der mich hier gefunden hat (war aber einer aus Köln).

Gast

ok das mit der krankheit ist klar allerdings war ich seitdem ich meinem jon ausübe ca 6 jahre kein einziges mal krank Sad

)

vielleicht ist es ja auch möglich meinen job teilzeit auszuüben und "nebenbei" promotion zumachen

aber ich sehe schon der schritt muss gut überlegt sein daher hoffe ich auf gute antworten vorallem von vollzeitpromotion kräften die aus erfahrungen sprechen können

nehmen wir mal an man verdient ca 100euro am tag was ist am ende netto ?

alohabunny · Promo-Noob Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 79 Wohnort: Mözen

ich bin vollzeitpromoterin und hab auch den schritt gewagt. klar gibts gute und auch schlechte zeiten. aber auch in den schlechten zeiten hab ich immer meine 1500 netto,mehr als im normalen job, und wenns halt gut läuft hab ich halt 3-4000. also ganz unterschiedlich. versicherungstechnisch bin ich gut abgesichert und leg halt auch was zur seite,damit ich problemlos urlaube machen kann und auch mal in ruhe ne grippe o.ä. auskurieren kann. ich komm super klar und kann mir kein angestelltenverhältnis mehr vorstellen. Smile

Gast

alohabunny · Promo-Noob Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 79 Wohnort: Mözen

ich arbeite halt auch mal länger, und nehme auch für abends jobs an. habe dadurch auch meist eine 7tage woche. das ich teilweise von zu hause arbeiten kann, erleichtert das ganze Smile

Gast

Ich mache Promos momentan auch nebenbei, könnte mir aber den Schritt zur kompletten Selbstständigkeit vorstellen.

Ich kenne einige, die aktuell nur von Promos leben, nebenbei noch ein bißchen Merchandising und dies und das, da kann man gut davon leben. Wenn's gut läuft, deutlich besser als mit einem Angestelltengehalt.

Die Nachteile wurden ja schon angesprochen: Krankheit, Auftragslage, Zahlungsmoral, Bürokratie und man ist komplett auf sich gestellt. Da ist kein AG im Hintergrund mehr, der auch mal für dich in die Bresche springt.

Und: Promos sind kein Job für's Leben - man sollte sich früh genug Pläne erarbeiten, wie's nach der Promo-Phase weitergehen soll. Hier auch das Stichwort Aus-/Fort-/Weiterbildung und Sicherung der beruflichen Existenz.

Es sollte einem klar sein, daß mit 35 bis allerspätestens 40 mit Promotions "Schicht im Schacht" ist.

Gast

Ich persönlich würde die Festanstellung auch der Selbständigkeit vorziehen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich nicht vorhabe, den Promojob später als Vollzeitjob zu machen, sondern schon hoffe, im journalistischen Bereich irgendwo unterzukommen.
Bisher läuft halt noch beides (Schreiben und Promo) parallel.

Würde aber nie sagen "mache Promos nur, um über die Runden zu kommen", denn dafür macht es einfach zu viel Spaß!

Aber ich denke mal, das kommt auch nur, weil ich als Kleinunternehmer ja brutto für netto habe und auch nur soviel arbeite wie ich Geld brauche.
Ich kenne einfach meine eigenen Grenzen und bewundere diejenigen, die es schaffen, 6-7 Tage anstrengender Jobs (manchmal auch mehrere an einem Tag) und dann auch noch ihre komplette Buchhaltung erledigen und dabei immer noch nett, freundlich und erfolgreich sind. Respekt

@NeoGenesis
Daher empfehle ich, sich die ganze Sache ganz genau zu überlegen, bevor ich den Schritt in die Selbständigkeit wage.
Vielleicht tatsächlich Teilzeit arbeiten - der Arbeitgeber muss allerdings über die Nebentätigkeit Bescheid wissen! - und vielleicht Kontakt aufbauen zu den Außendienstlern, die man so kennt? Evtl. können die ja die ersten Jobs vermitteln (natürlich in einem anderen Geschäft, klar).

npflip · Alter Hase Anmeldungsdatum: 24.11.2004 Beiträge: 1279 Wohnort: Gevelsberg

Hallo.

Für jemanden, der gerade erst mit Promo anfängt ist es wahrscheinlich nicht so ratsam gleich auf Vollzeit zu gehen und sämtliche Sicherheiten aufzugeben.

Ich habe etwa 1,5 Jahre als Vollzeit-Promoterin gearbeitet; im ersten halben Jahr sind meine kompletten Ersparnisse draufgegangen...- und ich hatte jede Menge Freizeit hehe

Das mit den 3000-4000€ klingt super, ist aber wohl eher nicht der Standard...
Ich komm auf gerade mal 50% davon mit 60-100 Arbeitsstunden die Woche, habe zur Zeit einen Vollzeitjob plus Promo. Wink

Wenn man sein eigener Chef sein will ist der Schritt in die Selbständigkeit im Bereich Promo nicht das schlechsteste, reich wird man damit eher nicht- und das sicherste ist es eben auch (siehe Vorredner; Krankheit, Leerläufe...).

Gast

vielleicht stell ich mir auch den job zu rosig vor .............
was ich mir unter promotion vorstelle ist das ich mich bei einen bei einem angebot bewerbe......ich dann meine 8-9stunden im markt stehe........mit ca 100€ netto nach hause gehe.....ich einige mal glück habe bessere angebot zu bekommen woman vielleicht mit demm doppeltem nach hause gehe......ich mir meine arbeit einteilen kann...........und vorallem mehr freie zeit..........das wenn man gut ist im verkauf und so würde ich mich einschätzen das man dann noch mehr geld bekommt......

nehmen wir mal an ich würde teilzeit arbeiten somit wäre ich ja auch versichert bei meinem AG müsste ich mich dann trotzdem noch andersweilig versichern lassen ?

soweit mir bekannt is muss ich auch bis 17500€ keine umsatzsteuer zahlen trifft das auch hier zu ?

ich verdiene im moment ca 1200€ netto wieviel stunden müsste ich da pro woche arbeiten um auf den gleichen verdienst zukommen

was kann ich noch machen außer promotion wenn ich selbständig bin es fiel das wort merchandising......is das nix anderes als reckjobbing.......

kann mir einer noch ein paar andere seiten empfehlen

Gast

Gast

[quote="soso......mmh, da frage ich mich doch dann, wieso mit meinen 40 Jahren mein Terminkalender so überquillt und mein Telefon selten still steht...... lol

Gruß,
Heike"[/quote]

Heike,

Das hängt auch davon ab, in welchem Bereich du Promotions machst. Trotzdem ist der größte Teil der Promotions mit "jungem Gemüse" im Alter von 18-29 Jahren besetzt. Dazu gehören insbesondere neue Techniken, Mobilfunk, Mode und Events, wo man einfach für die richtige Zielgruppe junge Leute braucht.

Klar gibt es z.B. im Bereich weiße Ware auch Promoter(innen) jenseits der 40 - das ist aber die Minderzahl und das Jobangebot ist in diesen Bereichen auch deutlich eingeschränkt. Ein Blick in die Angebote dürfte das bestätigen.

Ich würde mich aber nicht darauf verlassen, auf ewig seinen Lebensunterhalt damit bestreiten zu können.

Mein Terminkalender ist auch voll, dennoch gehe ich nicht davon aus, mit 40,45,50 noch Promotions zu machen - in dem Alter will ich auf einem ganz anderen Level arbeiten und nicht mehr 8 Stunden im Markt stehen.

Gast

Gast

Hallo Erstmal

Also ich war auch im LEH Tätig habe auch meine ausbildung als EHK abgelegt und war 7 jhare fest Angestellt es hatt sich aber nicht gelohnt weil der Stellenabbau zu Groß ist und die nur noch 100 Stunden kräfte einstellen Jetzt bin ich Promoter und komme bei einer 5 Tage Woche mit Abzüge auf meine 1800-2000€ und es ist auch kein Großer Aufwand mit dem Finanzamt mann Geht zur Stadtverwaltung holt sich sein Gewerbeschein 20€ in 4min. dann bekommt mann post vom Finanzamt nach ca.1 Woche mit der Vorläufigen Steuernummer und einen Fragebogen den Füllt man aus ca 5.min dann kommt die Richtige Steuernummer nach ca 2 wochen an also kein gerenne ich hoffe euch damit geholfen zu haben liebe Grüße

Gino]

Gast

Der Gewerbeschein ist nicht der Aufwand, aber eine gewisse Form von Buchhaltung mußt du schon führen, wenn du nicht früher oder später Ärger mit dem FA bekommen willst.

Dafür mußt du auf jeden Fall auch Zeit einplanen. Denke nicht, daß Chaos oder Unerfahrenheit eine Entschuldigung ist, wenn sich das FA mal zu einer Betriebsprüfung anmeldet!

Es gibt übrigens SATZZEICHEN, die leicht die Lesbarkeit erhöhen....