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Gast · Verfasst am: 17 Sep 2010 - 23:30

Hallo liebe PB Leute,

ich bin zur Zeit Student und wie vielleicht viele von euch wissen, kann und darf man das Kindergeld ab einer gewissen Einnahme nicht mehr behalten.
Ich wollte euch fragen ob es irgendwie eine Möglichkeit gibt, dass man eine Firma gründet, auf die alles läuft und man selber nur als "Angestellter" dort arbeitet und somit die ganzen Einnahmen nur auf das Firmenkonto laufen und ich mir selber damit Lohn zahle. Ist dies irgendwie möglich?

mfg

Gast · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 0:45

Klingt irgendwie eher kompliziert, das müsste dann sicher was sein, wo jemand zweites dran beteiligt ist, quasi als Gesellschafter, der dann auch einen Anteil abbekommt. Anderfalls eher unwahrscheinlich. Wenn die Firma nur dir gehört, sind die Überschüsse konsequenter Weise deinem Einkommen anzurechnen, ob du dir nun Gehalt zahlst oder sontwas. Ich frag mich, warum du solche Experimente starten willst? Für 160 Euro im Monat? Mal ehrlich, wenn du es ernst meinst mit einer eigenen Firma, dann ziehst du das durch, sch.... auf das bisschen Kindergeld!

Gast · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 1:22

Hallo Dan,

ich danke dir für deine Antwort.
Also ich habe erst letztes weekend meinen ersten Job gehabt und na ja es geht irgendwie schleppend vorran, was womöglich an meinen Bildern liegt, aber zum Glück hab ich ja ende des Monats nen Foto Termin Smile

Ich weiss gar nicht wie es in Zukunft aussehen wird, ob ich da nur einen Job im Monat bekomme oder ob ich da viel zu tun haben werde und falls ersteres ansteht, dann möchte ich gerne alles behalten was geht und mir keine Sorgen machen müssen ob ich irgendwelche Grenzen überschreite usw.
RIchtig durchstarten würd ich ja auch gerne, aber mir geht mein Studium definitiv vor... Aus dem Grund möchte ich gerne in meinen Semsterferien sehr viel verdienen und mir das dann quasi von der eigenen Firma auszahlen lassen.
Kannst du das ein wenig nachvollziehen? Smile

Wie schaut denn dein Erfahrung aus? Hast du für jede Woche nen Job?

lg

ollie · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 11:07

Zählt bei Kindergeld nicht ohnehin das Jahreseinkommen und nicht das Monatseinkommen?

Gast · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 11:24

Ja das tut es, jedoch weiss ich nicht wie intensiv ich in den nächsten 12 Monaten arbeiten werde. Einfach auf Nummer sicher gehen!

ollie · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 14:03

Glaube kaum das du im ersten Jahr als Promoter auf 8004€ kommen wirst.
Das wären mind. 15 Std jede Woche (bei 52 Wochen) bei 10€.
Die Zweite Sache wäre, wenn du dann bei deiner Firma angestellt bist, bist du nicht mehr Selbständig, kannst also deinen Gewerbeschein gar nicht mehr nutzen.

Gast · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 14:20

Gast · Verfasst am: 18 Sep 2010 - 18:24

Ist doch alles kein Problem. Als Selbstständiger muss man sowieso Buch führen über seine Einnahmen (fürs FA). Und wenn du jeden Monat nen Kassensturz machst, siehst du schnell wenn der Grenzbetrag von 8004 euro naht. Dann bleibt dir die Möglichkeit kürzer zu treten oder einfach bei der Familienkasse anrufen und das Kindergeld "abbestellen" bzw. eventuell zurück zu zahlen, was du zuviel erhalten hast. Dort arbeiten auch nur Menschen, und für jeden *Piep* gibt es ein Formular.
Noch komplizierter wird es wenn du außer dem Kindergeld noch Bafög erhälst, spreche aus Erfahrung, mir droht schlimmes rumrechnen. Denn wer einmal ärger mit dem "AMT" hatte macht den Fehler nie wieder.

Gast · Verfasst am: 19 Sep 2010 - 16:17

Ihr verwechselt hier Umsatz und Gewinn......

Wenn du als Student über 10.000€ Umsatz machst,dann würde ich sagen,mit deinem Studiumsplan stimmt irgendetwas nicht.

Gast · Verfasst am: 23 Sep 2010 - 17:16

Also dass hab ich auch schon geschafft, aber mit dem Stundenplan hat das nichts zu tun, denn wozu gibt's Wochenenden und Semesterferien!

Gast · Verfasst am: 14 Jan 2013 - 15:32

Hallo Leute

wer hat schon mal daran gedacht selbst eine Agentur anzumelden?

Schreibt mal

Gast · Verfasst am: 23 Jan 2013 - 11:38

Liebe Promo- und Hostessenprofis,

meine Freundin und ich haben neben unserem Studium immer im Promo- und Hostessenbereich gearbeitet.

Unser Studium ist bald beendet und wir überlegen uns, da wir so viel Spaß hatten, eine eigene Agentur zu gründen.

Nun würden wir uns über einige Einschätzungen und Erfahrungswerte freuen. Vielleicht kennt Ihr Euch auch mit dem Thema "Lohnsteuerkarte" aus.

Der Markt ist an sich schon "überschwemmt" - das ist klar und das haben wir die letzte 6-7 Jahre auch bemerkt. Allerdings sind wir der Ansicht "wer gut ist, kann sich auch durchsetzen"!

Einige Fragen bleiben bisher aber unbeantwortet: Wir wohnen in Frankfurt; zuvor haben wir in Stuttgart gelebt. Dort ist es nunmehr nicht mehr möglich, einen Gewerbeschein als Hostess etc. ausgestellt zu bekommen. So soll der Scheinselbständigkeit getrotzt werden. Nun ziehen viele Agenturen nach und beschäftigen nur noch auf Lohnsteuerkarte, was einen enormen Verwaltungsmehraufwand bedeutet.

Dennoch gibt es Agenturen, die Promoter etc. auf Gewerbeschein arbeiten lassen.

Wird sich das noch stärker in Richtung Lohnsteuerkarte ändern - wie sind da Eure Erfahrungen? Was ist der Grund, dass Agenturen diesen Mehraufwand in Kauf nehmen - drohen Strafen? Auf was sind diese begründet? Kann sich die Agentur nicht durch ein Schreiben a la "hiermit bestätigt die Hostess, dass sie für mehre Agenturen im Jahr arbeitet" absichern? Das ist doch üblich...

Da wir beide zuvor eine Ausbildung hinter uns gebracht haben und uns somit mit Verwaltungsaufgaben auskennen, sind wir hier nicht vollkommen unvorbereitet. Auch unsere Studiengänge könnten nützlich sein.

In einigen Tagen haben wir zum ersten Mal ein Gespräch mit einem Steuerberater ausgemacht, um uns ein bisschen zu informieren - wir wollen aber nicht ganz unvorbereitet ins Gespräch gehen und wären insofern für Infos dankbar!

Help!!!!

Gast · Verfasst am: 23 Jan 2013 - 12:11

Ob Sie für einen oder mehrere Auftraggeber tätig werden, ist für die Beurteilung einer Selbständigkeit völlig unerheblich - es geht immer nur um die tatsächlichen Verhältnisse bei der AUSFÜHRUNG der Tätigkeit.
Beispiel: Sie sind Handelsvertreter nach § 84 HGB - und somit selbständig, obwohl Sie nur für EINE Versicherung arbeiten. Selbständig deshalb, weil Sie selbst zusehen müssen, wie Sie an Verträge kommen.
Gegenbeispiel: Sie haben einen Gewerbeschein als Mietkoch und arbeiten an vier Tagen in der Woche bei vier verschiedenen McDonald´s Restaurants (sind ja alles Franchise - Unternehmen) als Burger-Bräter. Trotzdem sind Sie dort nicht selbständig tätig, weil die Arbeit an sich durch die Ausprägung der Arbeit nur unselbständig erledigt werden kann (Eingliederung in den Betrieb, Vorgabe der Arbeitsabläufe etc).

Hat ein Unternehmen bewusst durch Unterwanderung des Sozialversicherungsrechtes, nämlich durch Besetzung von Arbeitsplätzen durch Schein - Selbständige, Beiträge eingespart, so droht ein Ermittlungsverfahren wegen der Vorenthaltung von Arbeitsentgelt nach $ 266a StGB.

Hostessen sind natürlich nicht selbständig - lesen Sie hierzu das Urteil des Landessozialgerichtes Hessen (L 8/14 KR 334/04).

Davon abgesehen: Bei den Promotern und/oder Hostessen handelt es sich meist um junge Menschen, die im Erwerbsleben noch wenig/keine Erfahrung haben. Warum sollte man sie um die Errungenschaften der Sozialversicherung bringen (Absicherung bei Krankheit, Unfall, bezahlter Urlaub etc.), nur um sich selbst einen finanziellen Vorteil zu verschaffen und ihnen vorzugaukeln, sie seinen "selbständig"?

maxwel · Verfasst am: 23 Jan 2013 - 16:06

Gast · Verfasst am: 28 Jun 2013 - 22:12

Hallo,

nu bin ich schon seit fast 4 Jahren Promoterin und möchte eine eigene Agentur gründen. Alles was ich dazu benötige habe ich, Erfahrung, Hintergrundwissen, Verträge usw. Nur eines fehlt und das ist das entscheidende.
Wie komme ich an die Auftraggeber ran???
Kann mir da jemand von euch helfen, wie ich da am besten starten kann???

Vielen Dank schonmal