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Warum, wenn ich fragen darf? Halten wir doch mal fest:
a) 98% der sogenannten Promoter ist es egal, ob sie gewerblich oder als Arbeitnehmer arbeiten, so lange der Verdienst dafür ausreicht, das Studium zu finanzieren. Die meisten der sogenannten Gewerbetreibenden wissen ja nicht einmal, was Steuern sind, was GUV bedeutet und wie/wo man sich zu versichern hat
b) Je mehr sich diese Branche ausbreitet, weil staatliche Reglementierungen und Sanktionen fehlen (oder auch nicht gewünscht sind), werden Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor vernichtet und damit Menschen, die diese Jobs brauchen, um ihren Zuverdienst gebracht. Putzfrauen, Regel-Einräumer im Supermarkt, Prospekt-Verteiler...alles "Kleingewerbetreibende". Will nun aber die alleinerziehende Mutter einen solchen Job haben, braucht aber die soziale Absicherung eines Arbeitsverhältnisses - was dann?

Folglich: Diese ganze Branche ist eine riesige Seifenblase...schön schillernd, aber total inhaltsleer.

Gast

Die riesige Seifenblase ist wohl eher Ihre Ansicht, dass der sogenannte Niedriglohnsektor scheinbar was ganz Tolles wäre! Gern dürfen Sie auch Ihre Quelle für die 98 % "Möchtegernpromoter" angeben, die Sie uns hier verkaufen wollen.
Auch wenn ich die FDP nicht unbedingt für wählbar halte, der liberale Grundgedanke hat jedoch auch viel Gutes. Staatliche Reglementierungen gibt es schon genug, da muss man nun wahrlich nicht versuchen einer Branche zu unterstellen, sie würde sich irgendwie "ausbreiten". Zumal sich im Bereich Hostessen und Helferjobs (und auch Stagehands etc.) in den letzten Jahren verdammt viel zu Gunsten der Sozialkassen getan hat.
In einer Sache bin ich übrigens ganz mit Ihnen. "Jeder (...) ist seines eigenen Glückes Schmied (...)" Das gilt, mit Verlaub aber nicht nur für Promoter, sondern für jeden Einzelnen von uns!

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Welche Partner hast Du aktuell? knuddel

yvymaus · Alter Hase Anmeldungsdatum: 12.04.2003 Beiträge: 597 Wohnort: Thalheim

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Gude,
ich bin neu hier un habe noch nie als Promoter gearbeitet. Rechtlich kenne ich mich etwas aus. Was mich aber als verwirrt ist, dass von einem "Fixum" gesprochen wird.

Ich würde gerne selber (um besser kalkulieren zu können - zudem verlass ich mich net nur auf meine verkaufsfähigkeiten) einen "Fix" bzw. Grundvergütung aushandeln.

Also sprich pro Tag z.B. mind. 80 € und dann halt die Provision.
Aber wie steht das im Vertrag? Eine "Grundvergütung" spricht doch eigt. gegen eine "selbständige" gewerbliche Ausübung und eher für ein Dienstverhältnis.....

Wie steht das denn bei euch bzw. wie vereinbart ihr das rechtssicher?
Danke

trimaro · Verfasst am: 02 Feb 2015 - 7:19

Hallo Stefan, was glaubst du hat dein Schreiben erreicht? Ausser das dein Schreiben ja richtig ist aber glaube mir es wird nichts verändern.
Die Zeit dafür hättest du dir sparen können und dir andere Angebote suchen sollen. lg

Gast · Verfasst am: 06 Feb 2015 - 15:46

10 €/h als Einzelunternehmer…

bedeutet umgerechnet um die 7,50 € Brutto als Arbeitnehmer….
und liegt somit unter dem s.g. "Mindestlohn"…

oder anders gesagt...jeder Einzelunternehmer muss 11,50 € Netto pro Stunde umsetzen...um überhaupt den s.g. "Mindestlohn" zu erwirtschaften….

Die meisten der über 2000 Ausschreibungen bei PB liegen bei 10 €/h…..
und das schon ein Jahrzehnt….

prost

trimaro · Verfasst am: 07 Feb 2015 - 10:45

solange es Ausbeutungswillige Stutis gibt die für unter 10€ die Jobs annehmen werden die Agenturen nicht mehr zahlen. Wenn ihr alle nur noch Bewerbungen an Agenturen sendet wo es ab 120€ gibt müssen irgendwan die anderen sich anpassen aber so lange jeder nur hofft und denkt es verändert sich was von allein so lange wird sich gar nichts verändern. knuddel

tequilaOk · Verfasst am: 24 Feb 2015 - 0:40

Es ist leider nicht zu ändern, dass man als Promoter überall mehr als 10Euro verlangen kann.
Und wenn man nach mehr Geld fragt, sagen die Agenturen nur:"Ich habe hier Hostessen/Promoter, die bereit sind für dieses Geld zu arbeiten!".
das ist eben das Problem! BEDAUERNSWERT

yvymaus · Alter Hase Anmeldungsdatum: 12.04.2003 Beiträge: 597 Wohnort: Thalheim

trimaro · Alter Hase Anmeldungsdatum: 25.02.2014 Beiträge: 395 Wohnort: Schöppenstedt

nah nah keine Gewalt knuddel

Es wird sich was verändern, davon bin ich Überzeugt. Dazu beitragen wird der Mindestlohn. Auch wenn wir auf eigene rechnung arbeiten, so werden die Agenturen über kurz oder lang spüren das eine andere lohnpolitik da ist und immer weniger "geisteslose" finden die für unter 10€ losgehen.
Schaut Euch mal genau die Anzeigen an, tagtäglich werden es mehr wo Agenturen kurzfristig mitarbeiter/innen suchen weil sie keine finden und spätestens dann wenn derren Konventionalstrafen derren gewinne aufgefressen haben werden sie umdenken. (hoffe ich)
Also liebe mitstreiter und Mitstreiterinnen lasst sie mit ihren minizahlungsangebote einfach abblitzen.

promotionbasis · Site Admin Anmeldungsdatum: 06.12.2002 Beiträge: 1869 Wohnort: Kiel

@ trimaro:

Das, was Ihr immer wieder kritisiert, bekommen wir ja auch bereits seit Jahren zu spüren. Mit Glück werden mal 15,00 Euro in eine Anzeige investiert und wenn sich dann keine 50 hochqualifizierten Bewerber melden, bekommen wir die Kritik ab.

Was die meisten dabei vergessen: Wir haben seit Jahren Hochkonjunktur, die Löhne in den klassischen Berufen steigen, nur in der Promobranche die Honorare nicht ... es ist eigentlich logisch, dass die Industrie, welche das erste Glied in der Kostendruck-Kette ist, umdenken muss.

Auch in der Promotion-Branche muss sich gute Arbeit wieder lohnen - für alle.

Wir denken auch, dass mit dem zunehmenden Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt ein Umdenken stattfinden wird.

Und bevor es mißverstanden wird: Dies ist keine General-Kritik an unseren Kunden Wink

Es gibt einige, die auch wirklich Geld für das Recruitment in die Hand nehmen, aber die geringe Anzahl derer, die o.g. Mechanik verstanden haben, ist bisweilen ernüchternd.

Wer die Kette weiterdenkt, wird auch wissen, warum wir eben nicht alle 2 Jahre eine neue Hochglanz-Page rausbringen können.

Achtung: Easteregg! Allerdings ist etwas Schönes für Euch auf dem Weg ... Wink

Beste Grüße aus Kiel,
Arne
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